Auf den ersten Blick mag es paradox erscheinen – warum sollte man in schwierigen Zeiten den sicheren Hafen des Festgehalts und der sozialen Absicherung aufgeben und das Risiko einer Selbständigkeit auf sich nehmen? Bei näherer Betrachtung jedoch ist schnell zu erkennen, dass Krisen auch Chancen bereithalten, denn:
- Probleme erfordern Lösungen: Krisen lassen uns besonders deutlich erkennen, welche aktuellen Schwächen es in Wirtschaft und Gesellschaft gibt. Das gibt Raum für neue Problemlösungen! So stellten viele Gastronomiebetriebe während der COVID-Pandemie erfolgreich auf Lieferservice um und der Markt für alles rund ums Homeoffice boomte!
- Arbeitsmarktsituation als Chance: Solange man einen guten und sicheren Arbeitsplatz hat ist der Wunsch nach beruflicher Selbständigkeit meist untergeordnet. Aber auch das Festgehalt ist nicht in Stein gemeißelt – bröckelt hier die Sicherheit, setzt das die Motivation wieder frei, sich auf eigene Fähigkeiten zu konzentrieren.
- Niedrigere Hürden für „die Neuen“: In Krisenzeiten werden z. Bsp, Büroflächen und Technoligien häufig preiswerter angeboten und Arbeitskräfte leichter verfügbar/rekrutierbar.
- Förderprogramme und Support durch öffentlich geförderte Kredite, Bürgschaften und Zuschüsse. Erhöhung des geföderten Beratungsangebots. Denn der Staat hat ein ein großes Interesse daran, die Wirtschaft und Arbeitsplätze zu sichern!
Daher ist es nicht verwunderlich, dass in 2024 die Zahl der Neugründungen kräftig gestiegen ist – um 11% gegenüber dem Vorjahr. Baden-Württemberg nimmt dabei einen Spitzenplatz innerhalb Deutschlands bei.
Den vollständigen Bericht dazu finden Sie unter dem nachfolgenden link.
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